Der muskulöse Torso in Schwarzweiß umfasst lasziv eine vor ihm stehende Riesentoastbrottüte und schiebt die Plastikhülle langsam nach unten. Er nimmt den halben Meter weiße Toastscheiben zwischen beide Hände, drückt sie mit einer einzigen Bewegung auf Faustgröße zusammen. Eigentlich ist mit diesem Intro schon klar, wohin die Filmreise in „Brot“ geht. Hightechindustrie contra Handwerk, Gewinn und Börsenhandel statt regionaler Produktionsabläufe, Aromen statt Fachkräfte, die am Sauerteig riechen.
Dokumentation