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Ausstellung: „Facette“ heißt der Nachfolger der Galerie bei der Komödie

Ausstellung

„Facette“ heißt der Nachfolger der Galerie bei der Komödie

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    Die Künstler in der Galerie Facette sind (v. l.): Claudia Reining-Hopp, Basilius Kleinhans, Karina Stieler und Galeristin Ottilie Leimbeck-Rindle
    Die Künstler in der Galerie Facette sind (v. l.): Claudia Reining-Hopp, Basilius Kleinhans, Karina Stieler und Galeristin Ottilie Leimbeck-Rindle Foto: Schiller

    Augsburgs Kulturreferent Thomas Weitzel hat es auf den Punkt gebracht, als er bei der Eröffnung der „Ateliergalerie Facette“ im Bauerntanzgässchen 6 bekannte: „Augsburg ist mit solchen Orten nicht überreich gesegnet“. Seit Jahren gibt es ein Augsburger „Galeriensterben“. Deshalb gratulierte Weitzel der Künstlerin Ottilie Leimbeck-Rindle zu ihrem Mut, im Bauerntanzgässchen (laut Weitzel „einem der schönsten Plätze in der Stadt“) eine Galerie zu eröffnen, in der regionale und nationale Künstler ein Forum erhalten.

    Die Eröffnung und Vernissage fand am Samstag statt. Es wurde deutlich, was sich Ottilie Leimbeck-Rindle für die Zukunft vorstellt: ein facettenreiches Programm. Es verstand sich von selbst, dass die neue Galeristin als erste mit eigenen Arbeiten im Fokus steht. Unter dem Titel „Mein Arkadien – Mythos und Phantasie“ zeigt sie, wie sie sich laut Kunsthistorikerin Silvia Jäkel ein Jahr lang mit dem Thema Mythologie auseinandergesetzt hat. Ihre Erlebnisse hat sie während Malaufenthalten in verschiedenen Ländern in sanften Farbenverläufen, auf die Leinwände einfließen lassen.

    Das Konzept der Galeristin

    Zum Galeriekonzept gehört auch, immer verschiedene Künstler und Spielformen der Kunst in einer Ausstellung zusammenzubringen. Neben Leimbeck-Rindles Arbeiten werden Werke von Claudia Reining-Hopp präsentiert, die mit formschöner Glaskunst zu sehen ist. Dazu gibt es gläserne Schmuckstücke von Karina Stieler. Schließlich stellt sich der Günzburger Basilius Kleinhans als Bildhauer vor, der sich für seine Skulpturen von Archaischem und Spirituellem anregen ließ und kleine Boote, die Sonne, Engel und Tore gestaltet hat. So bleibt festzuhalten: Schön, dass nach der jahrzehntelang von Elisabeth Bauch geführten „Galerie bei der Komödie“ ein neuer Kunstort an selbiger Stelle existiert.

    der ersten Ausstellung bis zum 9. Juni. Geöffnet Di, Do, Fr von 11 bis 18 Uhr, Mi, Sa von 10 bis 13 Uhr.

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