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Augsburg: Anderer Umgang mit dem Augsburger Bildhauer Fritz Koelle gefordert

Augsburg

Anderer Umgang mit dem Augsburger Bildhauer Fritz Koelle gefordert

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    Eine der frühen Arbeiten von Fritz Koelle ist „Hannah“ (1925), ein hageres Arbeitermädchen mit leeren Augen, gerühmt für seinen Realismus.
    Eine der frühen Arbeiten von Fritz Koelle ist „Hannah“ (1925), ein hageres Arbeitermädchen mit leeren Augen, gerühmt für seinen Realismus. Foto: Monika Harrer-Jalsovec

    Sollte man die Bronzefiguren des Augsburger Künstlers Fritz Koelle (1895–1953) besser nur mit Kommentierung zeigen? Weil sich der Bildhauer, der in der Weimarer Republik für seine realistische Sicht auf die Arbeiter gefeiert wurde, nach der Machtergreifung Hitlers künstlerisch allzu sehr dem heroischen Ideal der Nationalsozialisten anpasste. Vereint fordern deshalb nun die Stadtratsfraktionen der Grünen und der CSU, Koelles Kunst zu kontextualisieren. Also mit den erforderlichen Erklärungen zu versehen.

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