Alexander G. galt als Einzelgänger, als ein Mann, der andere Menschen nur selten an seinem Gefühlsleben und seinen Gedanken teilhaben ließ und auch mal cholerisch sein konnte. Bevor ihn Beamte der Spezialeinheit GSG 9 im April 2021 festnahmen, lebte der 49-Jährige in einem Haus in einem Dorf im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn. Oben wohnte seine Ehefrau, die sich von ihm getrennt hatte, mit den Kindern. Unten, im Erdgeschoss, wohnte Alexander G., allein. Was der Programmierer dort nachts an seinem Computer trieb, wusste niemand. Wobei das wohl nicht ganz stimmt.
Oberbayern