Die Situation ist dem Stadtberger Kinderarzt Dr. Christian Voigt im Gedächtnis geblieben. Erst ein paar Monate ist sie her. Als im Frühjahr viele Kinder mit Streptokokken-Infektionen zu kämpfen hatten. Und einfach kein Antibiotikum mehr für sie aufzutreiben war. „Da hatte ich eine Mutter, die aus Frankreich kommt. Und die ist nach Bourges gefahren, um für ihr Kind Penicillin zu holen.“ Es folgten Monate mit ausgesprochen vielen Keuchhusten-Fällen und eine starke Mykoplasmenwelle. Ruhiger sei es in den Praxen erst ab Mitte August geworden. Nun rollt schon die nächste Krankheitswelle übers Land. Volle Wartezimmer, in Kitas und Büros wird gehustet und geniest. Und schon wieder beginnen die Medikamente knapp zu werden.
Augsburg
Man kommt sich langsam vor wie in einem dritte-Welt-Land...
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