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Korrektur einer Fehlinvestition

Augsburg

Korrektur einer Fehlinvestition

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    Korrektur einer Fehlinvestition
    Korrektur einer Fehlinvestition

    Es blieb beim einmaligen Gastspiel der Interschutz. Eine Veranstaltung vergleichbaren Ausmaßes fand nie wieder in Augsburg statt. Was allenfalls im Gedächtnis haften bleibt, war ein beeindruckendes Ergebnis der

    Unterm Strich blieb die bittere Erkenntnis, dass das Messeareal überdimensioniert ausgebaut wurde. Einige Hallen standen leer, weil sie nicht für Veranstaltungen benötigt wurden. Es musste nachgebessert werden. Statt Quantität setzte die Politik auf Qualität. Die neue Messehalle samt Foyer wurde im Oktober 2009 eröffnet. Es wurde eine teure Nachbesserung: Die Halle kostete knapp 18 Millionen Euro und erfüllte jetzt endlich die Bedürfnisse des Messestandortes. Als Alternative zur Schwabenhalle wird die

    Dass die Messe Augsburg in den zurückliegenden Monaten gewaltig an Fahrt aufgenommen hat, liegt an Messechef Gerhard Reiter, der vor einem Jahr seine Tätigkeit aufgenommen hat. Der Fachmann im Messewesen lässt seine guten Kontakte spielen, er zieht neue Veranstaltungen an Land. Reiter hat dabei immer betont, dass die Zukunft des Messestandorts in den kleinen und mittleren Messen liege, ergänzt um ein attraktives Angebot von Konzerten und sonstigen Veranstaltungen.

    Diese von Reiter forcierte Politik bedingt auch bauliche Änderungen auf dem Areal. Drei ungenutzte Hallen, die einst für die Interschutz errichtet wurden, werden auf dem Gelände an eine Stelle versetzt, wo sie nicht mehr im Weg stehen. Stattdessen gibt es einen schöneren Messeparkplatz und einen attraktiveren Zugang zur neuen Messehalle. Es ist die Korrektur einer früheren Millioneninvestition, die den Steuerzahler viel Geld gekostet hat und die Augsburg viel zu wenig eingebracht hat.

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