Nach dem Bekanntwerden der Pläne der Bahn, den Posttunnel am Hauptbahnhof dauerhaft zu schließen, regt sich Protest. CSU-Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich, der das Thema seit Jahren begleitet, kritisierte die Pläne am Donnerstag scharf. „Die Deutsche Bahn sollte aufpassen, dass sie nicht an den Pendlern und Bahnreisenden vorbei für große Verunsicherung sorgt und irreversibel Infrastruktur zurückbaut“, so Ullrich, der gleichzeitig von einem „Schildbürgerstreich“ und einer „kopflosen Entscheidung“ spricht. Offenbar wolle die Bahn zulasten einer guten Anbindung Kosten sparen. Ullrich sagte, er habe an den Vorstand der DB geschrieben. „Es muss und wird zwingend eine Neubewertung dieser Thematik erfolgen“, so Ullrich. Die neue Legislaturperiode biete dafür die Chance.
Augsburg
Fordern kann man viel, wenn der Tag lang ist. Und wer soll den Weiterbetrieb bezahlen? Die, die jetzt krakeelen?
Die Pseudo- Aktiengesellschaft die zu 100% im Besitz des Bundes ist, verbratet derzeit genug Geld im sinnlosen Milliardenloch Stuttgart 21. Die Deutsche Bahn möchte dem Kunden immer vorschreiben, was er braucht, anstatt auf dessen Wünsche einzugehen. Lassen wir doch die Fuße abstimmen. Wenn weniger als 10% der reisenden den Posttunnel nutzen, kann man wirklich über dessen Rückbau nachdenken. Rückbau könnte aber auch bedeuten, die ewig langen Rampen durch Treppen zu ersetzen und dadurch Bahnsteigfläche zu gewinnen. Das Verfüllen des Tunnels mit Magerbeton ist schließlich auch nicht kostenlos.
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