"Der Krieg zwang uns zur Verständigung." Ein nüchterner Satz – abermals glasklar formuliert von Tetyana Hoggan-Kloubert, jener Vorsitzenden des Vereins Deutsch-Ukrainischer Dialog in Augsburg, die, nach dem Benefizkonzert der Philharmoniker Anfang des Jahres, nun auch dankbar das erste Konzert der Reihe "Zukunft(s)musik" im MAN-Museum begrüßte. Weil sich darin nämlich die Stimmen von vier ukrainischen Komponistinnen des 20. und 21. Jahrhunderts erheben sollten, weil auch Hoggan-Kloubert angesichts des von ihr konstatierten russischen Imperialismus einen "kulturellen Genozid" in der Ukraine befürchtet.
Augsburg