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Kommentar: Unmut über die Stadtregierung nimmt in den Stadtteilen zu

Kommentar

Unmut über die Stadtregierung nimmt in den Stadtteilen zu

Michael Hörmann
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    Das Bürgerbüro in Göggingen lässt weiter auf sich warten.
    Das Bürgerbüro in Göggingen lässt weiter auf sich warten. Foto: Anna Kondratenko

    Göggingen ist ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität. Bürger sind derzeit nicht sehr gut auf die Stadtregierung zu sprechen. Der Stillstand in der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße ist schon lange ein Ärgernis. Weil nichts vorwärtsgeht, gerät die Koalition von CSU und Grünen vermehrt unter Druck. Die Regierung im Rathaus bestimmt, wohin das Geld fließt. In Stadtteilen kommt offenbar zu wenig an. Die Gögginger warten sehnsüchtig auf das neue Bürgerbüro. Sie werden vertröstet. Schwierigkeiten im Zeitplan der Bauarbeiten treten auf. Das passiert andernorts ebenfalls. Aus subjektiver Sicht der Gögginger ist ihr Stadtteil besonders stark vom Lähmungsprozess betroffen.

    Theater statt Stadtteil-Entwicklung? Die Stadtregierung gerät in Erklärungsnot

    Auch aus Lechhausen gibt es Kritik am Kurs der Regierung. Die Lechhauser wünschen sich einen Bürgersaal. Er soll als Veranstaltungsort dienen. Bedarf ist vorhanden, da es ein ausgeprägtes Vereinsleben gibt. Auch die Lechhauser warten auf ein Zeichen der Stadtregierung.

    CSU und Grüne geraten knapp drei Jahre vor der Kommunalwahl im Frühjahr 2026 in Erklärungsnot. Die Finanzierung des Theaterstandorts, die bis zu 400 Millionen Euro verschlingen könnte, lastet auf der Koalition. In den Stadtteilen wächst die Einschätzung, dass für das Theater Geld ohne Ende vorhanden ist. Für die Regierenden ist es eine ungute Entwicklung.

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