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Kommentar: Trinkerszene am neuen Kö: Kontrollieren statt vertreiben

Kommentar

Trinkerszene am neuen Kö: Kontrollieren statt vertreiben

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    Am neuen Königsplatz hat sich eine Trinkerszene entwickelt. Passanten machen einen Bogen um den Bereich nahe des Brunnens, wo sich die Szene niederlässt.
    Am neuen Königsplatz hat sich eine Trinkerszene entwickelt. Passanten machen einen Bogen um den Bereich nahe des Brunnens, wo sich die Szene niederlässt. Foto: Anne Wall

    Der neu gestaltete Königsplatz ist ein beliebter Treffpunkt in der Stadt geworden. Vor allem der Bereich um den Brunnen wurde heller und freundlicher. So hatten es sich die Planer ausgemalt. So wird der Platz auch in der aktuellen Marketingkampagne für die Innenstadt dargestellt. 

    Der Platz zieht die Menschen an – und es war damit zu rechnen, dass das nicht ohne Konflikte ablaufen wird. Seit einigen Wochen trifft sich am neuen Kö-Park auch wieder eine Trinkerszene. Viele sind offenbar vom Platz vor dem Hauptbahnhof dorthin umgezogen.

    Die Süchtigen müssen sich an Regeln halten

    Man kann die Entwicklung gelassen sehen und sagen: Auch das gehört zu einer Stadt. Das stimmt. Denn jeder sollte das Recht haben, sich in der Innenstadt aufzuhalten. Allerdings: Es gibt kein Recht darauf, sich in der Öffentlichkeit asozial zu verhalten. Wer Müll hinterlässt, pöbelt oder gar prügelt – was am Kö zuletzt vereinzelt geschehen ist –, sollte in die Schranken gewiesen werden. 

    Deshalb ist es gut, wenn Polizei und städtischer Ordnungsdienst die Situation beobachten. Vertreiben sollte man die Menschen nicht. Man kann sie aber dazu bringen, sich an bestimmte Regeln zu halten.

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