Es ist zu gewagt, das Ergebnis der Europawahl eins zu eins auf die Augsburger Kommunalpolitik zu projizieren, aber man kann die Ergebnisse zumindest als politisches Stimmungsbarometer heranziehen. Ein Ergebnis: Aktuell hätte Schwarz-Grün keine absolute Mehrheit mehr im Stadtrat, wenn man die 29,8 Prozent der CSU und die 17,4 Prozent der Grünen zusammenzählt. Die Grünen haben im Vergleich zur letzten
Weber wie Wild haben inzwischen klargemacht, dass sie sich parteiintern jeweils wieder als OB-Kandidatinnen für die Wahl 2026 bewerben wollen. Das kann man speziell bei den Grünen als Willen zum "Weiter so" interpretieren, zumal es 2020 dem SPD-Kandidaten Dirk Wurm und nicht Wild gelungen war, Weber in die Stichwahl zu zwingen. Noch offen ist, wen die SPD als Kandidaten präsentieren wird. Mit Parteichef
Im Europawahlkampf wurden von ihr ein paar innovative Formate ausprobiert. Womöglich war der politischen Kopf namens Jörn Seinsch, für welche Aufgabe er bei der SPD auch immer infrage kommt.