Es gibt sicher größere Probleme, als die Frage, ob man den Augsburger Rathausplatz bei manchen Veranstaltungen zum Parkplatz umfunktionieren sollte. Die Frage stellen sollte man dennoch. Es geht nicht um einzelne Ehrengäste und Politiker, die geschützt werden müssen. Dass es für sie Ausnahmen und Sonderregeln geben muss, ist völlig nachvollziehbar. Auch Einsatzkräfte der Polizei müssen nicht im Parkhaus parken. Dass aber reihenweise Dienstwagen von auch weniger bekannten Politikern und Behördenchefs dort parken, ist auf mehreren Ebenen problematisch. Hätten sie eine dringende Krisensitzung, etwa wegen eines Katastrophenfalls, sähe es anders aus. Ein Amtswechsel ist aber doch eher ein unkritischer Wohlfühltermin.
Kommentar