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Kommentar: Referenten-Posten in Augsburg: Zwei Fachleute für die neue Stadtregierung

Kommentar

Referenten-Posten in Augsburg: Zwei Fachleute für die neue Stadtregierung

Michael Hörmann
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    Auf diesen Plätzen sollen bald die neuen Augsburger Stadträte Platz nehmen. Das Gremium umfasst 60 Sitze.
    Auf diesen Plätzen sollen bald die neuen Augsburger Stadträte Platz nehmen. Das Gremium umfasst 60 Sitze. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Namen Roland Barth und Frank Pintsch sind der Öffentlichkeit in Augsburg bislang wenig vertraut. Das wird sich in den nächsten sechs Jahren ändern. Denn beide werden in Schlüsselpositionen der Stadtregierung angehören. Barth übernimmt das Finanzressort. Pintsch ist der Mann für die Ordnung. Bei der Auswahl der Referenten zeigt sich, dass die designierte Oberbürgermeisterin Eva Weber auf die Kompetenz von Verwaltungsleuten setzt. Barth ist ausgewiesener Experte im städtischen Finanzwesen. Er hat sich über Fraktionsgrenzen hinweg viel Respekt verdient. Pintsch hat als Jurist der Stadt Augsburg in den zurückliegenden Monaten wegen der Corona-Krise eine wichtige Rolle gespielt. Er gehörte von Anfang an dem städtischen Krisenstab an.

    Die designierten Referenten werden in der Verwaltung geschätzt

    Die Bürger kennen Barth und Pintsch noch nicht. Bei den städtischen Mitarbeitern sieht es anders aus. Die designierten Referenten werden aufgrund ihrer Persönlichkeit geschätzt. Die Personalauswahl ist zudem ein gelungener Schachzug, weil Barth und Pintsch die internen Abläufe der Stadtverwaltung sehr gut kennen. Sie können ab Mai sofort im neuen Job durchstarten. Verwaltungskräfte werden den Referenten nichts vormachen können, wenn künftig vom zuständigen Referenten Aufklärung gewünscht wird.

    Frank Pintsch kommt. Dirk Wurm (SPD) muss gehen. Der amtierende Ordnungsreferent hatte nicht die Unterstützung der künftigen Koalition im Rathaus. CSU und Grünen haben sich intern darauf verständigt, ohne Wurm in die neue Amtsperiode zu gehen.

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