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Kommentar: Personalmangel betrifft auch "Licca Liber": Unkonventionelle Lösungen sind gefragt

Kommentar

Personalmangel betrifft auch "Licca Liber": Unkonventionelle Lösungen sind gefragt

Nicole Prestle
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    Im Rahmen des Renaturierungsprozesses "Licca liber" soll der Lech wieder natürlicher gestaltet werden.
    Im Rahmen des Renaturierungsprozesses "Licca liber" soll der Lech wieder natürlicher gestaltet werden. Foto: Silvio Wyszengrad

    Der Lech soll in Augsburg mit etwas "Nachhilfe" wieder zu seinem ursprünglichen, etwas wilderen Naturell zurückfinden. Das Projekt "Licca liber" (freier Lech) bringt dabei Vorteile für Natur und Menschen: Wie positiv es sich auswirken kann, wenn ein Fluss als Naherholungsgebiet nutzbar ist, zeigt sich am Beispiel der Wertach, die in einigen Bereichen seit Jahren renaturiert ist. Bis es auch beim Lech so weit ist, wird es aber dauern - womöglich länger, als es für den eigentlichen Planungsprozess notwendig wäre.

    "Schuld" ist der Personalmangel im Umweltreferat, das über das Projekt entscheidet. Umweltreferent Reiner Erben warnte diese Woche schon frühzeitig, dass es wohl nicht so schnell gehen werde mit "Licca liber". Eine Aussage, die nichts Gutes verheißt für den Lech. Der

    Während Corona beispielsweise wurden Verwaltungsmitarbeiter aus anderen Bereichen übergangsweise ins Umweltreferat verlagert. Das sorgte zwar nicht immer für Begeisterung, aber doch dafür, dass die Pandemie bewältigt werden konnte. Vielleicht könnte man auch beim Lech über einen solchen Weg nachdenken. Auch ein Jahrhundertprojekt sollte sich schließlich nicht ewig ziehen.

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