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Kommentar: Neuorganisation der Theatersanierung war überfällig

Kommentar

Theatersanierung: Ein Schritt war überfällig

Nicole Prestle
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    Die Stadt Augsburg will Organisation und Planung der Großbaustelle Staatstheater nun komplett neu aufstellen. Ob die Rechnung aufgeht, wird man erst nach Abschluss des Millionenprojekts sehen.
    Die Stadt Augsburg will Organisation und Planung der Großbaustelle Staatstheater nun komplett neu aufstellen. Ob die Rechnung aufgeht, wird man erst nach Abschluss des Millionenprojekts sehen. Foto: Marcus Merk

    Mit ihrem Schritt, die Großbaustelle Staatstheater nach sechs Jahren in neue Hände zu legen, versucht sich die Stadt Augsburg in Schadensbegrenzung. Seit der Umbau am Kennedyplatz 2019 startete, kamen die Hiobsbotschaften wie das Amen in der Kirche. In der Folge stieß das ohnehin umstrittene (weil teure) Projekt immer mehr auf Ablehnung, sowohl politisch als auch in der Stadtgesellschaft. Nun will die schwarz-grüne Regierung das Ruder offenbar herumreißen: In den letzten fünf Jahren bis zum geplanten Abschluss 2030 soll alles rund laufen - ohne weitere Verzögerungen und Kostensteigerungen. So jedenfalls darf man die Botschaft verstehen, die die Bauverwaltung am Freitag aussandte.

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    4 Kommentare
    Maja Steiner

    Versteh ich nicht. Weil die stadteigene Projektgruppe unterbesetzt und überfordert war, wirft man den Externen raus, der maximale Erfahrung mit dem Projekt hat? Lag am Ende die "Sollbruchstelle" genau da? Persönliche Animositäten?

    Martin Müller

    "Daran werden sich Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und ihr Baureferent Steffen Kercher am Ende messen lassen müssen." Vermutlich posthum.

    Christiane Briem

    Die nächste Wahl, zu der sich wohl auch die Hauptverantwortlichen stellen, findet im März 2026 statt. Die Augsburger*innen werden dieses Chaos und vor allem dieses Schuldenfiasko bis dahin hoffentlich nicht vergessen haben.

    Wolfgang Boeldt

    Es ist natürlich schwer die Situation von außen zu beurteilen. Aber einen Verdacht / eine Vermutung kann man äußeren: schaut man mal auf die Projektseite von Achatz, so ist das ein Empfehlungsschreiben. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist der Schwarze Peter dort nicht zu finden.

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