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Kommentar: Finger weg von Cannabis hinter dem Steuer

Kommentar

Finger weg von Cannabis hinter dem Steuer

Fridtjof Atterdal
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    Drei Cannabis-Päckchen, die bei einer Drogenkontrolle der Polizei in einem Fahrzeug gefunden wurden.
    Drei Cannabis-Päckchen, die bei einer Drogenkontrolle der Polizei in einem Fahrzeug gefunden wurden. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Zur Freigabe von Cannabis kann man stehen wie man will - für den Straßenverkehr bringt sie Probleme mit sich. An den Umgang mit der legalen Drogen Alkohol sind die Menschen seit Jahrzehnten gewohnt. Man weiß in der Regel, wie viel man verträgt - und ob man noch fahrtüchtig ist. In vielen Diskotheken beispielsweise findet man sogar einfache Testgeräte für den Atemalkohol, sodass sich niemand betrunken ans Steuer setzen muss. Natürlich ist es immer am besten, im Straßenverkehr ganz auf Alkohol zu verzichten.

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    4 Kommentare
    Rainer Kraus

    In vielen Ländern wird schon seit Jahrzehnten neben Alkoholkontrollen auch Tests wegen Rauschgift im Straßenverkehr durchgeführt. Deutschland braucht für die Einführung von Neuerungen, wie auch bei der Einführung des Sicherheitsgurtes, halt sehr lange.

    Hannes Ortmann

    "Man weiß in der Regel, wie viel man verträgt - und ob man noch fahrtüchtig ist." Ja, alles klar! Lassen Sie sich diese Illusion niemals nehmen. Phantasie im Erwachsenenalter...so wichtig!

    Peter Zimmermann

    <Wer am Straßenverkehr teilnehmen will, sollte deshalb die Finger komplett davon lassen.> Patienten die es täglich nehmen müssen wären dann damit komplett ausgeschlossen, weswegen ja die Grenze nicht für diese gilt.

    Martina Jäckle

    Dieser Artikel schlägt dem Fass den Boden aus. Hier wird eine Zweiklassen-Gesellschaft der Drogen propagiert, Alkohol gleich gute Droge, Cannabis gleich böse Droge. Was für ein Weltbild. Alkohol ist ebenfalls eine Droge, mit den für unsere Gesellschaft mit Abstand schlimmsten Folgen aller Drogen (Tote pro Jahr, Krankheiten etc.). Und dann wird hier ernsthaft geschrieben, dass wir quasi aus trainierten Trinkern bestehen und wir uns an die Promillegrenze herantasten (-trinken) können. Schlimmer geht nimmer. Der Verfasser kann sich gerne in die Riege der ewiggestrigen Scheinheiligen einreihen und mit der Mass in der Hand gegen Cannabis wettern. Beim Fahren hört der Spass aber auf. Hier gibt es nur eine Grenze für jedwede Bewusstseinsverändernde Mittel: die 0,0 Grenze.

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