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Kommentar: Die Fronten wegen des Klimacamps in Augsburg verhärten sich

Kommentar

Die Fronten wegen des Klimacamps in Augsburg verhärten sich

Michael Hörmann
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    Ein Baugerüst steht rund um den Perlachturm. Wegen der Baustelle musste das Klimacamp umziehen. Es ist jetzt am Moritzplatz.
    Ein Baugerüst steht rund um den Perlachturm. Wegen der Baustelle musste das Klimacamp umziehen. Es ist jetzt am Moritzplatz. Foto: Silvio Wyszengrad

    Vielleicht ist jetzt ganz gut, dass der Verwaltungsgerichtshof in München Ende Februar über das Klimacamp in Augsburg berät. Die Klimaschützer bekamen in erster Instanz recht, sie dürfen weiterhin mit einem zentralen Lager für eine bessere Klimapolitik demonstrieren. Die Stadt wehrt sich und sieht in dem Camp keine Veranstaltung, die dauerhaft geduldet werden müsse. Die Richter haben das letzte Wort. Es ist eine mündliche Verhandlung. Ein Richterspruch lässt danach wohl eher noch auf sich warten.

    Klimacamp: Aktivisten wollen zurück neben das Rathaus

    Unterdessen spitzt sich die Konfrontation vor Ort in Augsburg zu. Die Klimaschützer sind nicht glücklich über ihren jetzigen Standort am Moritzplatz. Die Öffentlichkeit nimmt die Aktivistinnen und Aktivisten deutlich weniger wahr als am angestammten Platz neben dem Rathaus. So schnell wie möglich wollen die Klimaschützer zurück.

    Stadt Augsburg verweist auf Baustelle am Perlachturm

    Auch die Stadt will so schnell wie möglich die Baustelle am Perlachturm vorantreiben. Sie ist gegenwärtig der Grund, warum die Klimaschützer umziehen mussten. Wer die jüngsten Angaben der Stadt übersetzt, muss allerdings von einer mehrmonatigen Sperrung ausgehen. Dies würde den Klimaschützern natürlich nicht behagen. Ein juristischer Streit über die Baustelle mag deshalb nicht ausgeschlossen sein.

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