Die Überschrift des Kommentars am Montag zur dritten Augsburger Radlnacht, die am Samstagabend mit gut 5000 Teilnehmern stattgefunden hat, lautete „Lieber ein Radweg als eine Radlnacht“. An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Geld wäre vorhanden. Immerhin kostet die Organisation der Radlnacht, die einmal im Jahr stattfindet, die Stadt insgesamt 100.000 Euro. Sponsoren decken einen Teil ab. Der städtische Fahrradbeauftragte Thomas Hertha sprach hernach von einem Erfolg der dritten Radlnacht. Ihm muss widersprochen werden. Die Radlnacht ist reine Symbolpolitik. Man will Radfahrern in Augsburg etwas Gutes tun, merkt aber nicht, dass die Veranstaltung in ihrer jetzigen Form viele Bürger aufbringt.
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