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Kommentar: Das Armenhaus Bayerns? Armut hat in Augsburg viele Gesichter

Kommentar

Das Armenhaus Bayerns? Armut hat in Augsburg viele Gesichter

Miriam Zissler
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    Augsburg gilt als Armenhaus Bayerns. Steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten werden dies noch verschärfen. Geholfen wird Betroffenen unter anderem in der Wärmestube.
    Augsburg gilt als Armenhaus Bayerns. Steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten werden dies noch verschärfen. Geholfen wird Betroffenen unter anderem in der Wärmestube. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es ist einer der letzten Tage, in denen die Abstände im Zelt der Wärmestube eingehalten werden müssen. Deshalb sitzen dort am Freitag nur wenige Bedürftige und essen ihr Mittagessen. Der Schein aber trügt: Wie eh und je werden täglich rund 140 Mittagessen ausgegeben, sagt Pia Haertinger vom Sozialverband Katholischer Männer (SKM). In den vergangenen Monaten haben nur viele Menschen diese kostenlose Mahlzeit mitgenommen. Am Freitag gibt es Nudelauflauf mit Wurst oder Kartoffelgratin mit Gemüse und Salat. Für einige Frauen und Männer wird es die einzige vollständige Mahlzeit des Tages bleiben. Mehr können sie sich nicht leisten.

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