Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Der Club Spectrum schließt: Ein Abschied auf Raten

Kommentar

Der Club Spectrum schließt: Ein Abschied auf Raten

Michael Hörmann
    • |
    Der Spectrum Club bleibt noch einige Jahre in Betrieb. Das Aus ist jedoch beschlossen.
    Der Spectrum Club bleibt noch einige Jahre in Betrieb. Das Aus ist jedoch beschlossen. Foto: Annette Zoepf

    Wer in den vergangenen knapp 30 Jahren in der Region Augsburg mit Musik und Konzerten etwas am Hut hatte und hat, kommt am Spectrum-Club in Kriegshaber nicht vorbei. Hunderttausende Menschen vergnügten sich im Lokal, sie feierten große Stars und teils sich selbst. Noch immer stellen die Betreiber ein attraktives Programm auf die Beine. Auch wenn es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, wie Michael Klein und Ufuk Aykut selbst betonen. Seit dem Jahr 1997 führen sie den Club. 

    Für Fans des Spectrums ist es zunächst eine gute Nachricht: Die Betreiber versprechen, den Club noch einige Jahre fortzuführen. Das Aus des Lokals ist allerdings beschlossen, auch wenn der Termin noch nicht genau feststeht. Weil die Spectrum-Betreiber offen ihre Botschaft kommunizieren, ist ein schnelleres Ende als derzeit gedacht nicht ausgeschlossen. Der Betrieb muss sich rechnen. Es klingt bereits durch, dass die Herausforderungen für die Betreiber gewachsen sind.

    Spectrum-Club: Betreiber zeigen hohen persönlichen Einsatz

    Ihr hoher persönlicher Einsatz lässt erwarten, dass Klein und Aykut sich nicht so schnell zurückziehen werden. Jeder weiß nun aber, woran er beim Spectrum ist. Wer den Club schätzt, sollte ihn weiterhin regelmäßig ansteuern. Für einen Abgesang ist es zu früh.

    Das Ende des Spectrums schafft neue Perspektiven. So sagen es die Verantwortlichen im Schulterschluss. Für Kriegshaber bieten sich am Standort in Verbindung mit dem brachliegenden Linde-Areal große Chancen. Wohnungsbau an dieser Stelle ist attraktiv. Das Universitätsklinikum ist nicht weit entfernt. Es liegt an den Entwicklern, dem Standort städtebaulich gerecht zu werden. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden