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Kommentar: Coronakrise: Die gute Seite einer leeren Innenstadt in Augsburg

Kommentar

Coronakrise: Die gute Seite einer leeren Innenstadt in Augsburg

Michael Hörmann
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    Die Bürgermeister-Fischer-Straße am Mittwoch gegen 14.50 Uhr.
    Die Bürgermeister-Fischer-Straße am Mittwoch gegen 14.50 Uhr. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die Daten der Frequenzzählung belegen, was jeder, der in der Augsburger Innenstadt derzeit tagsüber unterwegs ist, wahrnimmt: Fußgängerzone, andere Straßenzüge und Rathausplatz sind nahezu menschenleer, teils wirken diese Orte wie ausgestorben. Nicht ausgeschlossen, dass mancher solche Bilder womöglich auch als Horrorszenario deutet. Das sollte er nicht.

    Strenge Regeln, die in der Coronakrise gelten, schränken gezielt das öffentliche Leben ein. Wer nicht in der Innenstadt lebt oder arbeitet, soll das Gebiet meiden. Die leere Innenstadt ist der Beleg dafür, dass die Menschen begriffen haben, was momentan für alle auf dem Spiel steht. Es geht nach wie vor darum, die schnelle Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Wenn immer möglich, sind daher soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. In Augsburg hält man sich daran. Gut so!

    Coronavirus: Etwas Leben muss weiterhin sein

    Dennoch muss noch etwas Leben in der Stadt bleiben. Geöffnete Supermärkte und Drogerien dienen einer Grundversorgung, ähnliches gilt für den Stadtmarkt. Dass der Umsatz wegen der ausbleibenden Kunden darunter zwangsläufig leiden muss, darf niemanden überraschen. Dennoch ist es gerade jetzt wichtig, dass auch für Bewohner der Innenstadt eine Einkaufsmöglichkeit geblieben ist.

    Wie verändert sich die Arbeit von Journalisten in Zeiten des Coronavirus? In einer neuen Folge unseres Podcasts geben wir einen Einblick.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Coronakrise: Die Innenstadt in Augsburg ist nahezu menschenleer

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