Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Corona-Maßnahmen in Augsburg: In der Krise war Schnelligkeit gefragt

Kommentar

Corona-Maßnahmen in Augsburg: In der Krise war Schnelligkeit gefragt

Stefan Krog
    • |
    In der Pandemie schaffte die Stadt einiges an Schutzausstattung an, die heute nicht mehr benötigt wird.
    In der Pandemie schaffte die Stadt einiges an Schutzausstattung an, die heute nicht mehr benötigt wird. Foto: Annette Zoepf (Archivbild)

    Die Stadtspitze hat im Sommer 2021 lange mit dem Kauf von Luftreinigern gehadert - angesichts der strittigen Wirksamkeit der Geräte fürchteten Oberbürgermeisterin Eva Weber und Bildungsbürgermeisterin Martina Wild, früher oder später auf massig Elektroschrott herumzusitzen. Letztlich entschied man sich doch für den Kauf der Luftfilter. Im Nachhinein hatten die Politikerinnen wohl recht, der Kauf der Geräte war damals dennoch richtig. Denn nach den Erfahrungen mit Schulschließungen und ihren Folgen musste damals alles dafür getan werden, um erneute Schließungen auch bei hohen Infektionszahlen zu vermeiden. Dass die Lüftungsvorgaben damals nicht überall eingehalten wurden, ist ja kein Geheimnis.

    In der Pandemie schaffte die Stadt einiges an Schutzausstattung an, die heute nicht mehr benötigt wird.
    In der Pandemie schaffte die Stadt einiges an Schutzausstattung an, die heute nicht mehr benötigt wird. Foto: Annette Zoepf (Archivbild)

    Und vor diesem Hintergrund ist es auch zu beurteilen, dass die Stadt heute auf 400.000 Bundes-Masken sitzt, die keiner gebraucht hat. Es war in der Pandemie mit ihren vielen Unsicherheitsfaktoren nicht absehbar, wann wie viel und wie lange benötigt wird. Insofern: Es ist schade ums Geld, vor allem sollte man aber froh sein, dass man diese Dinge einstweilen nicht mehr benötigt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden