Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kleingärtner brauchen öffentliche Toiletten

Kommentar

Öffentliche Toiletten sollten selbstverständlich sein

    • |
    • |
    In vielen Augsburger Kleingärten sind die Pächter noch immer auf Campingtoiletten angewiesen.
    In vielen Augsburger Kleingärten sind die Pächter noch immer auf Campingtoiletten angewiesen. Foto: Anna Kondratenko

    Die Augsburger Kleingärten sind für viele Menschen ein wichtiger Ort der Erholung. Und natürlich verbringt man dort nicht alleine seine Zeit, sondern im Kreise der Familie und oft mit Freunden. Bei schönem Wetter verbringen die Augsburger einen ganzen Tag in ihrem Garten oder bleiben über Nacht. Unvorstellbar, dass sie dabei zu einem großen Teil noch immer auf Campingtoiletten angewiesen sind oder sogar in die Büsche gehen, wenn sie auf die Toilette müssen.

    Alleine beim Stadtverband Augsburg der Kleingärtner haben rund 500 Gärten keinen Zugang zu einer öffentlichen Toilette. Wenn man überlegt, dass oft ganze Familien die Gärten nutzen wird die Dimension des Problems offenbar. Toilettenanlagen mit entsprechenden Möglichkeiten, sich auch die Hände zu waschen, sind kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit.

    Auch für die Umwelt ist es ein Problem, wenn eine derart hohe Anzahl von Campintoiletten im Dauereinsatz sind. Denn die Chemikalien, mit denen die Toiletten betrieben werden, sind alles andere als umweltfreundlich.. Das Versprechen der Stadt, jedes Jahr einen Kleingarten mit Toiletten auszustatten, wurde laut Verband zumindest nicht eingehalten. Sieben Jahre ist es her, dass eine Anlage des Verbandes Toiletten bekam. Wenn man hört, dass das Hochfeld seit 18 Jahren um seine Toiletten kämpft, und bei der Stadt noch immer keine Entwurfsplanung vorliegt, fragt man sich, was hier falsch läuft.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden