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Katastrophenschutzübung in Augsburg: So übten Retter einen Busunfall

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Busunfall vorm Tunnel: So üben Retter in Augsburg für die Katastrophe

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    Im Tunnel in der Schleifenstraße gab es am Sonntag eine große Katastrophenschutzübung, bei der ein Busunfall angenommen wurde.
    Im Tunnel in der Schleifenstraße gab es am Sonntag eine große Katastrophenschutzübung, bei der ein Busunfall angenommen wurde. Foto: Annette Zoepf

    Mit einem einzigen Anruf setzt Oberbürgermeisterin Eva Weber am Sonntag um kurz nach 9 Uhr mehr als 800 Augsburger Rettungskräfte in Bewegung. „Hallo, hallo, bin ich da bei der Feuerwehr“, stammelt sie mit gespielter Aufregung ins Handy. „Da ist ein Unfall, da bei diesem Tunnel, bei diesem Einkaufszentrum, wie heißt’s – ja City-Galerie“. Aufgewühlt berichtet sie der Leitstelle in ihrem Notruf von dem Unfall, der sich soeben am Nordportal des Schleifentunnels ereignet hat. Ein Bus ist dort mit mehreren Autos kollidiert. Knappe fünf Minuten später hallt das Geräusch der ersten Martinshörner durch die Straßen. Sie werden von den Unfallopfern schon erwartet. Mit geschocktem Gesichtsausdruck, manche blutüberströmt, warten sie auf Hilfe. Ein verletzter Mann taumelt den Rettern schon entgegen. Im Bus selbst trommeln die dort eingeschlossenen Fahrgäste wie wild gegen die Scheiben, Hilfeschreie dringen heraus. Die größte Katastrophenschutzübung der vergangenen Jahre hat begonnen.

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