Ein gutes halbes Jahr, nachdem bekannt wurde, dass in der Kahnfahrt aufgrund von Problemen beim Brandschutz und beim Gastrobau gravierende Änderungen anstehen, hat die Stadt jetzt ein Konzept für die Zukunft der Traditionseinrichtung entwickelt. Da sich die Probleme mit dem zweiten Fluchtweg für den Bootsverleih am Stadtgraben wohl nicht lösen lassen, wird es vorläufig bei der Beschränkung auf 60 Besucher bleiben. Anfang 2024 soll zudem mit dem Abriss des Gastro-Gebäudes begonnen werden. Die Stadt sieht bei dem über 50 Jahre alten Bau erhebliche Probleme bei der Standsicherheit. Innerhalb der Kahnfahrt will die Stadt auf einen Neubau verzichten und denkt stattdessen über einen Gastro-Betrieb am benachbarten Oblatterwall nach. Die bisher für die Öffentlichkeit gesperrte Wallanlage könnte künftig zumindest in Teilen zugänglich gemacht werden.
Augsburg