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Justiz: Prozess in Augsburg wirft juristische Schatten auf Solar-Geschäft

Justiz

Prozess in Augsburg wirft juristische Schatten auf Solar-Geschäft

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    Mit hohen Zöllen hat die Europäische Union jahrelang versucht, heimische Hersteller von Solarmodulen vor Billigimporten aus China zu schützen. In Augsburg stand jetzt ein Importeur solcher Module vor Gericht.
    Mit hohen Zöllen hat die Europäische Union jahrelang versucht, heimische Hersteller von Solarmodulen vor Billigimporten aus China zu schützen. In Augsburg stand jetzt ein Importeur solcher Module vor Gericht. Foto: Matthias Becker (Symbol)

    Die Energiewende ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Wind- und Solarstrom sind mit die Hoffnungsträger, den Klimawandel doch noch zu stoppen. Die Volksrepublik China ist weltweit der größte Hersteller von Solarmodulen. Weil sie jahrelang mit Dumpingpreisen den Wettbewerb beherrschte, wollte die Europäische Union die heimischen Produzenten mit scharfem Schwert vor dem Kollaps bewahren. Sie setzte von 2013 bis 2018 Schutzzölle auf Solarmodule aus China fest, die etwa 50 Prozent betrugen, wenn Module unter den festgesetzten Mindestpreis aus China importiert wurden. Ein Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg gab Einblick in die komplizierten Mechanismen im Solarmodul-Geschäft mit dem Reich der Mitte. 

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