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Interview: Augsburger Streitforscher: "Menschen abholen, bevor sie sich zu sehr radikalisieren"

Interview

Augsburger Streitforscher: "Menschen abholen, bevor sie sich zu sehr radikalisieren"

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    Auch in Augsburg waren vereinzelt Galgen bei Protesten zu sehen. Ein Zeichen der Radikalisierung, die Christian Boeser verhindern möchte.
    Auch in Augsburg waren vereinzelt Galgen bei Protesten zu sehen. Ein Zeichen der Radikalisierung, die Christian Boeser verhindern möchte. Foto: Montage AZ, Max Kramer, Andreas Keilholz

    Die Bauernproteste haben in ganz Deutschland für Aufsehen gesorgt – auch in Augsburg. Vereinzelt waren Galgen zu sehen, in Schleswig-Holstein hinderten Demonstrierende Robert Habeck daran, eine Fähre zu verlassen. Auch die sogenannten "Querdenker"-Demos, die in veränderter Form und Ausrichtung nach wie vor in Augsburg stattfinden, fielen mit fragwürdigen Plakaten, Parolen und Botschaften auf. Wird Protest hierzulande immer extremer?
    CHRISTIAN BOESER: Ein Blick in die deutsche Geschichte zeigt, dass es immer mal wieder gewalttätige und aggressive Formen des Protests gab. Neu ist allerdings, dass sich die Mitte der Gesellschaft in den vergangenen Jahren bei solchen Veranstaltungen hat mitreißen lassen – und enthemmter agierte.

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