Wer am Sonntagmorgen durch die Augsburger Innenstadt wollte, musste sich durch teilweise knöcheltiefen Schneematsch kämpfen. Die ungeräumten Straßen waren stellenweise spiegelglatt. Trotzdem ist es zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen, meldet die Polizei.
„Bislang gab es im Stadtgebiet noch keine Unfälle aufgrund der ungeräumten Straßen“, heißt es auf Anfrage aus der Polizei-Einsatzzentrale am Sonntagvormittag. Man sehe das Schneechaos auf den Kameras – warum die Stadt noch nicht geräumt hat, könne man nicht kommentieren. „Das liegt im Verantwortungsbereich der Stadt“, so die Polizei. Die Situation sei ruhig, wohl auch, weil Augsburg am Sonntagmorgen noch schlafe und wenig Verkehr auf den Straßen herrsche. „Die Autobahn und die B17 sind jedenfalls frei“, so die Polizei.
Auch die Stadtwerke vermelden keine größeren Probleme. „Die Stadt hat zumindest sehr spät angefangen zu räumen, weshalb es bei den Nachtlinien zu Schwierigkeiten kam“, sagt Stadtwerkesprecher Jürgen Fergg. Derzeit fahren aber alle Bus- und Tramlinien wieder, wobei es zu kleineren Verzögerungen aufgrund der Straßensituation kommen könne.
Probleme bereitet den Stadtwerken der viele Schnee in den Weichen, den die Weichenheizungen nicht schnell genug wegschaffen könnten, berichtet Fergg weiter. „Aber wir gehen davon aus, dass der Schnee schmilzt und sich das Problem damit von selbst löst“, so der Sprecher.
„Aufgrund der strengen Witterungsbedingungen war der AWS bereits in den frühen Morgenstunden ab 3:30 Uhr unterwegs, um die Straßen und öffentlichen Plätze zu sichern. Durch den anhaltenden Schneefall in den Morgenstunden des Sonntags wurden die Sicherungsmaßnahmen jedoch erschwert“, berichtet Christian Schulze vom Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt. Unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsbedeutung und der besonderen Straßenverhältnisse würden die zu räumenden Straßen in zwei Prioritätsstufen eingeteilt. Die Stufe I bildeten Bundes-, Hauptausfall-, Hauptverkehrsstraßen sowie Straßen mit besonderer Verkehrsbedeutung und Gefahrenstellen. Auf der Stufe II folgten alle weiteren Verkehrsstraßen, Wohnsammel-, Wohn- und Seitenstraßen. Aufgrund der aktuellen Winterbedingungen, mit mindestens sechs Zentimeter Neuschnee, müssten Straßen mit geringer Verkehrsbedeutung und ohne besondere Gefahrenstellen (Nebenstraßen) nachrangig behandelt werden.
„Da sich abzeichnet, dass sich die Wetterlage verbessert, hat der AWS es sich zum Ziel gesetzt, bis in die Abendstunden alle Straßen und Gehwege zu sichern“, so Schulze weiter. Der AWS gehe davon aus, dass bis Montagvormittag die Straßen und Wege ausreichend gesichert sind.
"Wer am Sonntagmorgen durch die Augsburger Innenstadt wollte, musste sich durch teilweise knöcheltiefen Schneematsch kämpfen. " O Gott, das sind schon weltbewegende Probleme, die uns plagen. Am Sonntag morgen! Wie wärs mit Stiefel anziehen oder alternativ daheim bleiben? Um 10 Uhr war der Schnee eh schon wieder weg.
Im Winter sollte man sich, überraschender Weise, mit winterlichen Verhältnisse rechnen.
Stadtreinigung fällt doch in die Zuständigkeit des geschätzten Müllgebührenerhöhungsreferenten Erben. Wundert sie da nach Corona ..... noch irgend etwas?
Die Menschen sind empfindliche Plänzchen geworden. Wer mit dem Wetter nicht klar kommt ist selbst Schuld . Im Winter geht bei Schnee oder Glatteis eben nicht mit Tango Schuhen oder Sneaker raus und wenn man dann auf den Hintern (A...) oder den Schnabel fällt sich noch beschweren. Dekadent.
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