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Innenstadt: Sommernächte begeistern Zehntausende

Innenstadt

Sommernächte begeistern Zehntausende

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    Los geht’s: Die Augsburger Sommernächte begannen am frühen Donnerstagabend nicht nur in der Maximilianstraße (Foto), sondern an zahlreichen Plätzen in der Innenstadt. Bis Samstagnacht wird das neue Stadtfest gefeiert.
    Los geht’s: Die Augsburger Sommernächte begannen am frühen Donnerstagabend nicht nur in der Maximilianstraße (Foto), sondern an zahlreichen Plätzen in der Innenstadt. Bis Samstagnacht wird das neue Stadtfest gefeiert. Foto: Silvio Wyszengrad

    Wer alle Orte der Augsburger Sommernächte besuchen will, ist eine Weile unterwegs. 13 gibt es an der Zahl – von der Maximilianstraße geht es unter anderem über den Kö-Park, Stadtmarkt bis hin zum Rathausplatz. Das haben nicht nur die ersten Besucher schnell festgestellt, sondern CIA-Geschäftsführer Heinz Stinglwagner bereits im Vorfeld. Der Veranstalter ist pausenlos unterwegs. „Das Maxfest war dagegen ein Kinderspiel“, sagt er. Damit meint er vor allem die logistischen Herausforderungen. „Es sind die vielen Orte und die immensen Wegstrecken, die von Helfern und Teilnehmern zurückgelegt werden müssen“. Insgesamt nehmen 110 Partner an dem neuen Stadtfest teil. Es sind sehr viele, doch selbst bei der hohen Anzahl hat Stinglwagner immer noch nicht alle Interessenten untergebracht.

    Nach der zu späten Zusage für den Altstadtverein, der daraufhin für dieses Jahr die Teilnahme absagen musste, konnte die CIA auch das „Team 70“ nicht mehr unterbringen, die Tanzmusik für Senioren spielen wollten. „Da haben am Ende die Veranstaltungsorte nicht mehr ausgereicht. Im Grunde wurde das Fest in drei Monaten organisiert. Das ist eine Mammutaufgabe“, sagt er. Von den ersten Sommernächten wollen Stinglwagner und sein Team lernen und Erfahrungen sammeln. „Es sieht ja genauso aus wie das Maxfest“, stellen viele Besucher in der Maximilianstraße spontan fest. Stände der Augsburger Gastronomie reihen sich aneinander, vor dem Drei Mohren wird Champagner angeboten, am Ulrichsplatz gibt es Cocktails und Partystimmung mit der Mahagoni Bar.

    Stinglwagner: „Natürlich finden sich viele Elemente des Maxstraßenfestes wieder, was ja nicht schlecht war. Es ist dennoch eine Weiterentwicklung.“ Rund 165000 Besucher kamen an den drei Tagen zum letzten Maxfest 2010.

    Das geplante Stadtfest im darauffolgenden Jahr scheiterte an den hohen Kosten, die wegen des Sicherheitsaufwands entstanden wären. Nach dem Innenstadtumbau wurde an einem neuen Konzept gefeilt: Die Festzone wurde entzerrt, die Besuchermassen sollen sich so besser verteilen. Etwa auf den Kö-Park, wo der Klub „Hallo Werner“ mit Unterstützung des City-Clubs einen Bereich für die Jugendlichen und Junggebliebenen konzipiert hat. Viele lokale Bands treten hier auf der Bühne auf. Während am Eröffnungsabend Hip-Hop über den Platz schallt, sind Freitagabend Indie und Schlager und am Samstag die Bands „Stacia“ und „We Destroy Disco“ zu hören.

    „Das Stadtfest hat sich von einer Maxstraßen-Feiermeile zu einem Fest mit kulturellem Programm entwickelt“, sagt Ralph Stachulla von „Hallo Werner“. Gefeiert wird bei hochsommerlichen Temperaturen am Eröffnungsabend natürlich trotzdem noch.

    Sieglinde Breitling hat sich gemeinsam mit ihrem Mann schon eine halbe Stunde bevor die Augsburger Philharmoniker das Eröffnungskonzert beginnen einen Sitzplatz auf dem Rathausplatz gesichert. „Wir haben das Stadtfest vermisst. Es ist so schön, wenn in

    Und auch Stefan Mayer freut sich über die Sommernächte. „Ich finde das Konzept hat sich weiterentwickelt. Diesmal ist wirklich für jeden etwas dabei. Ich habe ganz entspannt im Liegestuhl auf dem Stadtmarkt den Abend begonnen und und gehe jetzt in die Maxstraße.“

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    Ständig aktualisierte Bildergalerien der Augsburger Sommernächte unter

    www.augsburger-allgemeine.de

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