Der Königsplatz, jetzt auch noch die Maxstraße und die Fußgängerzone: Nachdem eine ganze Stadt, lange, sehr lange darüber geredet, diskutiert und gestritten hat, tut sie's jetzt tatsächlich. Sie macht sich hübsch, sie putzt sich heraus. Und das ist in vielen Bereichen überfällig. Die Schönheitskur bringt zunächst jedoch Lärm, Dreck und allerlei Behinderungen mit sich. Das sind die Schattenseiten, von denen die Augsburger schon im vergangenen Jahr ein Lied zu singen wussten. Am Königsplatz hat die Stadt jetzt ein verbessertes Baustellen-Management versprochen, das allein aber wird nicht reichen. Die Bürger der Stadt werden sich ganz einfach ein wenig in Geduld fassen müssen. Wenn denn in diesem Jahr tatsächlich all das gebaut wird, was die Stadtspitze derzeit ankündigt. Der Beginn in Max- und Annastraße steht noch unter dem Vorbehalt, dass der Schulden-Haushalt der Stadt genehmigt wird. Denn eines lehrt die jüngere Geschichte Augsburger Großvorhaben gründlich: In letzter Minute kann immer noch etwas schiefgehen.
