Abkratzen, drüber streichen und das Problem scheint für gelöst. Doch dem ist nicht so. Die hässlichen Schäden kommen immer wieder, und auch die Bausubstanz wird auf Dauer in Mitleidenschaft gezogen.
Das Bundesamt für Gesundheit geht davon aus, dass jede vierte bis fünfte Immobilie von Feuchtigkeitsproblemen betroffen ist. Treten die beschriebenen hässlichen Symptome wie Schimmelflecken, Putz- und Farbabplatzung auf, sollten Hausbesitzer richtig handeln. „Überstreichen, übertapezieren oder das Anbringen von Gipskartonwänden sind nur Scheinlösungen für sehr kurze Zeit“, warnt in diesem Zusammenhang Marcus Mayr, Fachberater des Sanierungsunternehmen ISOTEC Abdichtungssysteme von Minnigerode GmbH in Bobingen.
Ursachenanalyse: Der Schlüssel zum Erfolg
Muffiger Geruch und erst recht Putz- und Farbabplatzungen an den erdberührten Kellerwänden sind eindeutige Zeichen für Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden. Ursache ist meist eine nicht vorhandene oder fehlerhafte Außenabdichtung. Bei Schimmel in Wohn- und Kellerräumen sieht die Ursachenlage etwas anders aus. Der Schimmelbefall lässt sich meist auf die unglückliche Kombination von bauphysikalischen Schäden am Gebäude und falschem Nutzerverhalten – wie unzureichendes Lüften und falsches Heizen – zurückführen. Aber ganz gleich, ob feuchte Wände oder Schimmelpilz: Eine genaue Schadensanalyse vor Ort durch einen auf Feuchteschäden spezialisierten Experten ist der Schlüssel zum Erfolg.
Feuchte Wände: Horizontalsperre und Wandabdichtungen
Kommt die Expertenanalyse zu dem Ergebnis, dass die Feuchtigkeit kapillar im Mauerwerk aufsteigt, ist eine Horizontalsperre, bestenfalls mit umweltverträglichem und für die Gesundheit unbedenklichem Material wie dem ISOTEC-Spezialparaffin, die beste Lösung. Dringt die Feuchtigkeit allerdings durch das angrenzende Erdreich seitlich in die Kellerwände ein, gibt es zwei Möglichkeiten: eine mehrschichtige Außenabdichtung oder eine mehrstufige Innenabdichtung, welche das seitliche Eindringen der Feuchte in die Kellerräume stoppt.
Vorsicht bei Schimmelbefall
Um den Schimmel mit einer Fläche von mindestens insgesamt 0,5 m² fachgerecht zu beseitigen, sollten immer Profis hinzugezogen werden. Sie werden den betroffenen Raum zunächst staub- und luftdicht abschotten. Danach werden die Schimmelpilzbestandteile von den Bauteiloberflächen gründlich abgesaugt und die befallenen Putzoberflächen vollständig entfernt.
Prävention mit Kalziumsilikatplatten
Ein Tipp von Fachmann Marcus Mayr: „Präventiv gegen Schimmel empfiehlt sich, die Wände mit Kalziumsilikatplatten, wie der ISOTEC-Klimaplatte zu versehen.“ Dieser intelligente Baustoff erzeugt einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert. Die Platten nehmen erhöhte Raumluftfeuchte auf und geben sie, etwa nach erfolgter Lüftung mit trockener Außenluft, automatisch wieder an die Raumluft ab. So entsteht permanent ein angenehmes und wohngesundes Wohnraumklima. Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall gehören damit ein für alle Mal der Vergangenheit an. Mehr Infos gibt es online oder unter der Telefonnummer (08234) 7081133.