Die Geschichte der Flurdenkmäler in unserer Kulturlandschaft reicht bis ins Mittelalter zurück. Heute findet man in vorwiegend katholischen Gebieten noch zahlreiche religiöse Flurdenkmäler, wie Kreuze, Bildstöcke oder Kapellen. Hinzu kamen weltliche Flurdenkmäler, wie Gedenksteine, Statuen oder Stelen. Die Verteilung dieser Gedenkstätten ist im Augsburger Stadtwald unterschiedlich. Im nördlichen Teil überwiegen die weltlichen Flurdenkmäler und im südlichen Teil die religiösen Flurdenkmäler. „Das kommt daher, weil der Siebentischwald im Norden städtisch geprägt und der Haunstetter Wald im Süden ländlich-katholisch geprägt ist“, erklärt die Flurdenkmal-Expertin Anette Mayer vom Kulturkreis Haunstetten. Der Verein hat sich intensiv mit der Kulturgeschichte des deutschen „Waldgebiets des Jahres“ beschäftigt und kürzlich das Ergebnis in einem Kartenwerk veröffentlicht. So wurden auch 19 religiöse oder weltliche Flurdenkmäler erfasst und beschrieben.
Augsburg
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