Aus Sicht von Schulleitung, Lehrern, Elternbeirat und Schülermitverantwortung ist der jetzige Zustand nicht mehr tragbar. "Es geht um die Verkehrssicherheit, um Lärm und um Abgase", sagt Schulleiter Herbert Schuhknecht. Ein Unterricht im Sommer bei offenen Fenstern sei in den Klassenzimmern zur Straßenfront hin kaum möglich. Und dann sei da ständig die Unfallgefahr: Das Holbein-Gymnasium ist auf drei Gebäude entlang der Straße aufgeteilt. Zum Stundenwechsel strömen oft hunderte Schüler über die Straße. Zwar gibt es einen unterirdischen Gang, doch den nutzt nur ein Teil der Schüler. "Es müssen jetzt in der Politik auch die Interessen der Schule gezielt berücksichtigt werden. Dass täglich tausende Autos mitten durch eine Schule fahren, gibt es sonst wohl nirgends", sagt Elternbeiratsvorsitzender Fritz Schwarzbäcker.
Augsburg