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Historischer Weihnachtsmarkt in Augsburg: Planung läuft

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Die Planung für einen historischen Weihnachtsmarkt in Augsburg läuft

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    Stimmungsvoll ist jedes Jahr der Weihnachtsmarkt in der Alten Silberschmiede. Dieses Jahr gibt es am Wollmarkthof erstmals einen historischen Weihnachtsmarkt.
    Stimmungsvoll ist jedes Jahr der Weihnachtsmarkt in der Alten Silberschmiede. Dieses Jahr gibt es am Wollmarkthof erstmals einen historischen Weihnachtsmarkt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Im vergangenen Jahr hatte die Interessensgemeinschaft IG Historisches Augsburg erstmals ein historisches Bürgerfest an der Thommstraße nahe der MAN ausgerichtet. Dass es in diesem Jahr vorerst keine Fortsetzung gibt, war von Anfang an geplant. Untätig sind die Historischen jedoch nicht: Sie planen ein weiteres, neues Projekt. Unter ihrer Führung feiert ein historischer Weihnachtsmarkt in Augsburg Premiere, Standort wird am Wollmarkthof sein.

    Ein Blick zurück: Im Vorjahr fand in der Thommstraße ein historisches Bürgerfest statt.
    Ein Blick zurück: Im Vorjahr fand in der Thommstraße ein historisches Bürgerfest statt. Foto: Peter Fastl

    Zum ersten Mal findet in Augsburg ein historischer Weihnachtsmarkt statt. „Zwar hat unser Dachverband auch schon früher kleine Weihnachtsmärkte organisiert, die waren aber nicht richtig historisch geprägt“, sagt Michael Beltran, Vorsitzender der IG Historisches Augsburg. In diesem Jahr werde sich das ändern, Mitwirkende sollen sich in ihren historischen Gewändern präsentieren. Veranstaltungsort ist der Wollmarkthof bei St. Margareth. Die Kirche St. Margareth liegt in der Spitalgasse, unweit entfernt ist die Augsburger Puppenkiste.

    Zur Verköstigung der Gäste gibt es laut Veranstalter unter anderem Glühwein und Würstchen. Man setze bewusst auf Bio-Qualität, sagt Beltran: „Wir haben einen Gastronomen mit Bio-Zertifizierung gefunden.“ Am Start sei die Augsburger Brauerei Rotes Pony, die ebenfalls ein Bio-Zertifikat hat. Die IG erkennt den historischen Zusammenhang, denn wer habe Bio erfunden, „wenn nicht das Mittelalter?“ Damals habe es noch gar keine Spritzmittel gegeben.

    Historischer Weihnachtsmarkt: Eintritt ist frei

    Eintritt wird für den historischen Weihnachtsmarkt nicht verlangt. Die Interessengemeinschaft stemmt den Heißgetränkeverkauf. Sie hoffe, damit die Finanzierung sichern zu können. Beltran: „Wir sind als ehrenamtlicher und gemeinnütziger historischer Verein nicht auf Gewinnmaximierung orientiert.“ Natürlich soll für den Dachverband finanziell etwas hängen bleiben. Dieser Betrag könnte dann in die Finanzierung eines weiteren historischen Bürgerfests einfließen. Beim Weihnachtsmarkt bieten zwölf Mitgliedsvereine und -gruppen der IG Historisches Augsburg verschiedene Attraktionen an. Man hoffe auf freiwillige Spenden. Geplant ist unter anderem Stockbrotbacken, der Teig kommt von der Bäckerei Laxgang. Vorgesehen ist auch der Auftritt einer Mittelalter-Rockband.

    Historischer Weihnachtsmarkt hat an acht Tagen geöffnet

    Termin für den historischen Weihnachtsmarkt ist an zwei verlängerten Wochenenden. Er geht jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Öffnungszeiten sind donnerstags und freitags von 14 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 21 Uhr. Auftakt ist am Donnerstag, 12. Dezember, Abschlusstag ist Sonntag, 22. Dezember. Michael Beltran sagt: „Das Pflegeheim St. Margareth hat als direkter und uns sehr wohl gesonnener Nachbar für diese Zeiten seine Zustimmung gegeben.“ Man werde auf die Nachtruhe aller Bewohner achten. Für den Weihnachtsmarkt, so Beltran, würden noch Sponsoren und Spender gesucht.

    Auch das Führungsteam der IG Historisches Augsburg hat sich neu aufgestellt. Der Vorstand setzt sich statt aus bisher drei Vorstandsmitgliedern nun aus einer fünfköpfigen Mannschaft zusammen. Michael Beltran ist Vorstandsvorsitzender, Tobias Schlerege sein Stellvertreter. Des Weiteren gehören Michael Förg (Kasse), Juliane Wurzel (Schriftführung) und Christian Zechel (Lagerverwalter) dem Vorstand an. Vorsitzender Beltran sagt: „Damit ist die Interessengemeinschaft fit für die Zukunft.“

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