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Hier ist böllern in Augsburg an Silvester verboten

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Hier ist Böllern in Augsburg an Silvester verboten

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    Trotz Böllerverbot: Zum Jahreswechsel ins Jahr 2024 schossen Silvesterraketen in die Luft.
    Trotz Böllerverbot: Zum Jahreswechsel ins Jahr 2024 schossen Silvesterraketen in die Luft. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es sind nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigt bei den meisten Menschen. Aber auch der Jahreswechsel rückt näher. Die Frage stellt sich daher: Was tun an Silvester? Auch die Stadt Augsburg hat sich darüber Gedanken gemacht. Sie sagt schon mal, was eben nicht getan werden darf in der Silvesternacht: Das Abschießen von Feuerwerkskörpern ist in großen Teilen der Innenstadt verboten. Wer sich nicht daran hält, könnte zur Kasse gebeten werden.

    Der Verkauf von Böllern startet auch in Augsburg nach den Feiertagen

    Auch wenn der Verkauf von Feuerwerkskörpern erst nach den Weihnachtsfeiertagen startet, kann aus Sicht der Stadt nie früh genug darauf verwiesen werden, welche Regelungen gelten. In unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden sei es sogar ganzjährig verboten, Raketen, Böller und Co. zu zünden. Für die Silvesternacht gilt zudem ein Böllerverbot, das sich auf weite Teile der Innenstadt bezieht. Auch Glasflaschen und Dosen seien an Silvester in der Innenstadt nicht erlaubt. Die Verbotszone ist vorgegeben: Es ist der gesamte Bereich zwischen Königsplatz, Fuggerstraße, Grottenau, Karlstraße, Leonhardsberg, Pilgerhaus, Mittlerer Graben, Oberer Graben, Forsterstraße, Remboldstraße, Rote-Torwall-Straße, Eserwallstraße, Theodor-Heuss-Platz, Konrad-Adenauer-Allee einschließlich der genannten Straßen.

    Vor dem Maximilian‘s feierten die Menschen den Jahreswechsel 2023/2024.
    Vor dem Maximilian‘s feierten die Menschen den Jahreswechsel 2023/2024. Foto: Silvio Wyszengrad

    Erfahrungen aus früheren Jahren zeigen allerdings, dass sehr wohl Raketen in der Verbotszone abgeschossen werden. Die Maximilianstraße gilt seit jeher als Ort, an dem sich Menschen zum Jahreswechsel draußen treffen. Und so mancher jagt Silvesterraketen in die Luft. Ordnungsrefent Frank Pintsch (CSU) weiß um diese Konstellation. Er sagt: „Man kann nicht erwarten, dass Polizei und Ordnungsdienst die Einhaltung des Verbots an jeder Stelle kontrollieren.“ Es gehe darum, schlimmste Auswüchse zu verhindern. Wegen des Verbots hätte die Polizei die Handhabe, Verstöße zu ahnden. „Wir wollen die Menschen feiern lassen“, so Pintsch.

    Im Jahr 2022 gab es ein Brandopfer in der Silvesternacht

    In der Silvesternacht sind Polizei und Feuerwehr stets gefordert. Die Feuerwehren sind nicht selten im Dauereinsatz. Ein tragisches Ende nahm ein Brand im Jahr 2022. Bei einem Wohnungsbrand starb ein 67-jähriger Mann. Das Feuer war in einer Erdgeschosswohnung in der Morellstraße ausgebrochen. Der Bewohner wurde mit sehr schweren Verletzungen von den Rettungskräften aus der total verqualmten Wohnung gerettet. Der Mann starb am Neujahrsmorgen.

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