Ältere Menschen erinnern sich an frühere Zeiten. Es war gang und gäbe, mit dem Fahrzeug direkt in Augsburgs Innenstadt zu fahren. Wo Geschäfte waren, waren auch viele Parkplätze. Diese Zeiten haben sich geändert: Zunächst kamen Fußgängerzonen ohne Parkplätze. Nun fordern Anwohnerinnen und Anwohner, die in der Innenstadt leben, dauerhafte Einschnitte für den Autoverkehr. Autos raus, lautet vereinfacht der Slogan. Der Handel sorgt sich hingegen um die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen. Auswärtige Kunden, die mit dem Auto in die Stadt kommen, gelten als zahlungskräftig. Die Einkaufsstadt Augsburg ist auf diese Personen angewiesen. Die Politik steht insofern vor großen Herausforderungen. Verkehrsberuhigung kontra Erreichbarkeit - wie viele Autos verträgt die Innenstadt?
Heimat-Check