Zugegeben, man könnte manchmal aus der Fassung geraten bei all den Baustellen in der Stadt. Man könnte es aber auch einfach machen wie Renate Geiger.
Seit rund einem Dreivierteljahr wird nun rund um den Königsplatz gebaut – Behinderungen auf der Schaezler- und Fuggerstraße sowie im öffentlichen Nahverkehr inbegriffen. Zudem gibt es auch in der Maximilianstraße auf der westlichen Straßenseite, wo bislang Parkplätze waren, nun eine Baustelle. Glaubt man den Vertretern des Einzelhandels, hat das noch keine größeren Auswirkungen auf die Geschäfte.
Kö-Umbau „Die große Belastungsprobe wird im nächsten Jahr kommen“, sagt Wolfgang Puff vom Einzelhandelsverband. Dann werden die Umbauarbeiten so richtig losgehen. Bisher seien die Baustellen bei den Kunden zwar Thema, berichtet Puff, aber noch kein „extrem belastetes“. Auch Heinz Stinglwagner von der City-Initiative (CIA) hat „sehr positive Rückmeldungen“ vom Handel bekommen. Er glaubt, dass das Baustellenmanagement und die Kampagnen im Vorfeld dazu beigetragen hätten, dass die Kunden weiterhin kämen.
All diese Maßnahmen unter der Dachmarke „Projekt Augsburg City“ sollen auch im kommenden Jahr weitergehen, erklärte Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Derzeit suche man Partnerunternehmen, die sich an Kampagnen beteiligen, die zum Beispiel mit Aufklebern an ihrer Ladentür werben. „Es geht darum, eine Vision zu vermitteln.“ Auch ein Baustellenfest als besondere Attraktion könnte sich Weber vorstellen. Zuvor werden die Arbeiten während des Weihnachtsgeschäfts und in der anschließenden Umtauschphase pausieren.
Maxstraße Weniger entspannt sieht die Situation in der