Gastronomie: Schwarze Kiste gibt es jetzt als Kantine

Die Schwarze Kiste gibt es nicht mehr nur als Verkaufswagen mit Café-Garten an der Haunstetter Straße und als Coffee-Shop am Königsplatz. Seit Kurzem gibt es die Schwarze Kiste eine drittes Mal in Augsburg und das erneut in einem anderen Erscheinungsbild. Unternehmer Sebastian Hrabak hat gemeinsam mit seinen Partnern erweitert und die Kantine im Büro-Center Messe am Alten Postweg von der Lehmbaugesellschaft übernommen.

In dem Haus, das unter anderem das Berufsbildungszentrum Augsburg (BBZ), die Technikerschule, verschiedene Rechtsanwaltskanzleien, den Halbleiterkonzern Infineon oder auch das Therapie-Zentrum Medaktiv beherbergt, ist die Kantine frei zugänglich. Hrabak hofft, dass sein Angebot auch Studenten und Mitarbeiter der benachbarten Universität anspricht. „Wie in unseren anderen Lokalen, bieten wir unseren Kunden 100 Prozent Bio-Waren an. Mit der Kantine wollen wir beweisen, dass auch Kantinen-Essen in Bio-Qualität zu günstigen Preisen machbar ist“, betont er. Nicht nur das: Neben Fleischgerichten können seine Kunden auch zwischen vegetarischen und veganen Gerichten wählen.

Damit sich Besucher seiner Kantine auch wohlfühlen, haben die Betreiber der Schwarzen Kiste eine Wand herrausreißen lassen und so den Aufenthaltsbereich um das Doppelte vergrößert. Insgesamt 40 Sitzplätze bieten sie im dritten Stock nun an. Auf den Tischen stehen Blumen, Bilder an den Wänden sollen bald für noch mehr Bistro-Atmosphäre sorgen.

Nur gekocht wird an ihrem neuen Standort am Alten Postweg nicht. „Wir haben unsere Küche an der Haunstetter Straße ausgebaut. Unser Koch wird dort die Karte im Oktober erneuern und auch für die wechselnden Tagesgerichte in der Kantine sorgen“, so Sebastian Hrabak. Seit der Eröffnung des Caravans an der Haunstetter Straße im September 2012 ist viel passiert. Rund 25 Mitarbeiter beschäftigt die Schwarze Kiste in ihren drei Lokalen. „Wir haben uns für jedes Projekt bewusst entschieden und sind so gesund gewachsen. Durch die Größe können wir nun auch die Palette an Produkten anbieten, die wir wollen“, so Hrabak.

Während sich der Standort an der Bahnunterführung Haunstetter Straße gute entwickle, sieht der Geschäftsmann noch Potenzial am Königsplatz. „Seit der Erneuerung gibt es dort eine hohe Aufenthaltsqualität. Das müsste von der Stadt und den Stadtwerken noch mehr belebt werden, sonst wird es in ein paar Jahren wieder so schmuddelig sein wie früher“, ist er sich sicher. (ziss)