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Gastronomie in der Krise? Es gibt Lösungen

Kommentar

Wirte benötigen das richtige Rezept zum Überleben

Michael Hörmann
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    Das Traditionslokal Wirtshaus am Lech hat seit Jahresbeginn geschlossen.
    Das Traditionslokal Wirtshaus am Lech hat seit Jahresbeginn geschlossen. Foto: Michael Hörmann

    Ein Restaurantbesuch ist meist kein günstiges Vergnügen. Sofern die Qualität stimmt, sind Gäste bereit, ausgewiesene Preise anstandslos zu zahlen. Jeder Restaurantbesucher kann vorab Speisekarten lesen. Hinterher über die Höhe einer Rechnung zu mosern, ist falsch. Wirte würden zu Unrecht am Pranger stehen.

    Ein Lokal zu führen, ist kein Selbstläufer

    Wer in einem vollen Restaurant in Augsburg sitzt, kommt schnell auf den Gedanken, in der Gastronomie werde sehr viel Geld verdient. Ein Lokal zu führen, ist aber kein Selbstläufer. Es gibt in nahezu allen Lokalen Zeiten, in denen wenig los ist. Eine Mischkalkulation sichert das wirtschaftliche Überleben.

    Die Bestandsaufnahme zeigt, dass nie die Größe eines Gastrounternehmens über den Erfolg entscheidet. Einzelkämpfer müssen ebenso schließen wie Ketten. Das Vapiano, einst mit großen Erwartungen in der Fuggerstraße gestartet und Anfang 2022 geschlossen, mag ein Beispiel sein. Wer am Markt erfolgreich sein möchte, muss mit Qualität bei Essen und Service punkten. Gäste haben aufgrund des großen Gastroangebots die Wahl. Wer einmal oder gar mehrfach enttäuscht wurde, kommt nicht mehr.

    Das Personal hat in der Gastrobranche derzeit gute Karten. Qualifizierte Kräfte in Küche und Service sind gefragt. Wer seine Mannschaft dementsprechend gut bezahlt, hat im harten Wettbewerb die besseren Chancen. Der Gast dankt es dem Wirt.

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