Im Jahr 2029 wird womöglich die Frauen-Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen. Augsburg gehört nicht zu den Austragungsorten: Die Stadt hat sich frühzeitig aus dem Spiel genommen. Es besteht kein Interesse an einer Bewerbung. Diese politische Entscheidung fiel hinter verschlossenen Türen und wird inhaltlich von CSU und Grünen getragen. Daran hagelt es scharfe Kritik: Der ehemalige Sportreferent Dirk Wurm (SPD) sagt: „Es ist ein Trauerspiel, was sich die schwarz-grüne Regierung alles leistet. Sich nicht als EM-Standort zu bewerben, ist ein schwerer Fehler und ein großer Imageschaden für die Sportstadt Augsburg.“ Sie zeige einmal mehr die Ambitionslosigkeit und den fehlenden Mut der Stadtregierung. Die Enttäuschung ist auch groß beim FCA sowie in der Hotellerie und im Tourismusverband. Die Stadt argumentiert ihrerseits mit den Kosten.
Augsburg
Frauenregierung gegen Frauenfußball....!...aber Hautsache Stadttheter 😵💫
Ein echtes Armutszeugnis der schwarzen und grünen Politiker in Augsburg und was wohl Herr Dr. Söder zu diesem Schulterschluss sagt. Augsburg ist wieder mal drauf und dran eine gute Chance zu verpassen und Weltoffenheit und Innovation zu zeigen. Nobby Die Stimme der Rosenau
Die Teilnahme an der WM 2011 hatte keinen positiven wirtschaftlichen und einen wohl kaum messbaren touristischen Effekt. Dafür einen dieses Mal vermutlich hohen einstelligen Millionenbetrag auszugeben, wäre völlig unverantwortlich. Das kann man tun, wenn man in Geld schwimmt, aber nicht angesichts der sehr schwierigen Haushaltslage. PS: Warum übernimmt nicht der FCA die Kosten, wenn das Thema so wichtig ist?
Selbst wenn das alles wahr wäre, was ich erstmal pauschal bezweifeln würde, ändert es genau gar nichts an dem Vorgang selbst. Der Kommentar von Herrn Hörmann dazu bezeichnet dieses Vorgehen als dilettantisch und ich finde das schmeichelt den Beteiligten doch sehr.
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