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Freizeit: Sieben Tipps: Hier hat man in und um Augsburg den besten Ausblick

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Sieben Tipps: Hier hat man in und um Augsburg den besten Ausblick

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    Augsburg von oben: Dieser Anblick ist noch immer etwas Besonderes.
    Augsburg von oben: Dieser Anblick ist noch immer etwas Besonderes. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Viel Verkehr, viele Menschen, ringsherum nur Häuser: Das Leben in Augsburg kann manchmal ganz schön wuselig sein. Was dagegen hilft? Ein Perspektivwechsel! Besonders von oben lässt sich der Stress des Alltags gut vergessen. Unsere Tipps für Aussichtspunkte in und um

    Zu jeder Jahreszeit bietet die Fläche um den Bismarckturm eine schöne Aussicht auf Augsburg.
    Zu jeder Jahreszeit bietet die Fläche um den Bismarckturm eine schöne Aussicht auf Augsburg. Foto: Marcus Merk

    Der Bismarckturm: der Klassiker in Neusäß-Steppach

    Bei jungen Pärchen vor allem im Sommer beliebt ist der 20 Meter hohe Bismarckturm in Neusäß-Steppach. Die Fläche um den ab 1901 erbauten Turm bietet einen grandiosen Blick auf Augsburg. Den wissen vor allem an Silvester viele Menschen zu schätzen und bestaunen von dort etwa das Augsburger Silvester-Feuerwerk oder schauen in lauen Sommernächten in den Sternenhimmel.

    Insgesamt gibt es 47 Bismarcktürme, die an den ehemaligen Reichskanzler erinnern. Viele von ihnen stehen in deutschen Städten, einige befinden sich aber auch in ehemaligen deutschen Kolonien. Seit 1983 können Besucherinnen und Besucher den Turm in Neusäß-Steppach besteigen und die Aussicht genießen. Das Bauwerk ist vom 1. April bis 31. Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

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    Kobelberg in Neusäß-Westheim: Idylle im Landschaftsschutzgebiet

    Der Berg liegt 528 Meter über dem Meeresspiegel. Das Holzkreuz ragt mit 18 Metern noch einmal weiter in die Höhe. Von dort können Besucherinnen und Besucher bis nach Augsburg blicken. Doch auf dem Kobelberg in Westheim gibt es noch einiges mehr zu entdecken. Etwa die Kirche St. Maria von Loreto, die ihren Ursprung im 15. Jahrhundert hat.

    Bereits damals entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Pilgerort. Aus diesem Grund wurde die Kapelle im Laufe der Zeit zu einer Kirche ausgebaut. Ganz in der Nähe der Kirche befinden sich auch Burgruinen. Außerdem sind die Wälder rund um das Kobelkreuz Landschaftsschutzgebiet.

    An klaren Tagen kann man von der Ulrichshöhe in Königsbrunn besonders weit schauen.
    An klaren Tagen kann man von der Ulrichshöhe in Königsbrunn besonders weit schauen. Foto: Dominik Durner

    Ulrichshöhe in Königsbrunn: nicht nur Augsburg im Blick

    Auch von Königsbrunn kann man einen guten Blick auf Augsburg bekommen – und zwar von der Ulrichshöhe aus. Der Freizeithügel ist etwa 25 Meter hoch, sein Gipfel liegt 540 Meter über dem Meeresspiegel. Der Hügel entstand 2004 und war vor allem als Skiberg gedacht. Inzwischen ist das Areal auch bei Spaziergängerinnen und Spaziergängern ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Grund ist sicherlich die schöne Aussicht. Von der Kuppe der Ulrichshöhe kann der Blick schweifen, nicht nur auf den Augsburger Süden, sondern auch über Bobingen und das Lechfeld.

    Ein weiterer guter Aussichtspunkt: Die Friedberger Stadtmauer.
    Ein weiterer guter Aussichtspunkt: Die Friedberger Stadtmauer. Foto: Mareike König

    Stadtmauer Friedberg: historisches Flair und spannender Ausblick

    Eine Backsteinmauer schlängelt sich um die Friedberger Altstadt. Undurchdringlich und geschlossen wirkt das Bauwerk. Zumindest auf den ersten Blick, denn an einer Stelle können Anwohner, aber auch Touristen die Aussicht genießen. Die Befestigungsanlage wurde ab 1409 unter der Herrschaft von Ludwig dem Gebarteten ausgebaut. Sie sollte die Stadt bei einem Krieg vor den Truppen der Wittelsbacher schützen. Heute ist die Beziehung zu den Wittelsbachern deutlich entspannter und die Mauer ist vor allem bei Spaziergängerinnen und Spaziergängern beliebt. Ein Grund: An der Nordwestecke ist der Blick auf Augsburg besonders schön.

    Das Gipfelkreuz und Schafherden auf dem Müllberg sind beliebte Fotomotive.
    Das Gipfelkreuz und Schafherden auf dem Müllberg sind beliebte Fotomotive. Foto: Franz Häußler

    Müllberg in Augsburg: ungewöhnlicher Name, schöne Aussicht

    Müllberg? Das klingt nicht unbedingt nach einem angenehmen Ausblick. Doch Augsburgerinnen und Augsburger wissen, dass sich hinter diesem Namen ein Naherholungsgebiet mit einem tollen Blick über die Stadt verbirgt. Bei gutem Wetter kann man von dort sogar die Alpen sehen. Der Name des Gebiets spielt auf seine Vergangenheit an. Denn bis zum Ende der 1980er-Jahre wurde dort Müll gelagert. Seit 2016 ist es ein beliebtes Naherholungsgebiet mit ausgebauten Wegen, die sich auch für Kinderwagen und Rollstühle eignen.

    Die Zugänge befinden sich am Ende des Jagdwegs in der Firnhaberau und in der Nähe des Europaweihers. Die Drehkreuze sind von November bis März täglich von 8 bis 16 Uhr und von April bis Oktober von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

    Bei Touristen vor allem wegen der guten Aussicht beliebt: der Perlachturm.
    Bei Touristen vor allem wegen der guten Aussicht beliebt: der Perlachturm. Foto: Silvio Wyszengrad

    Perlachturm in Augsburg: noch immer eine Baustelle

    70 Meter hoch ragt der Perlachturm über Augsburg – und das in bester Innenstadtlage direkt neben dem Augsburger Rathaus. Die Sicht vom Turm über die Stadt ist also gut, so viel ist sicher. Bei gutem Wetter können Besucherinnen und Besucher von dort bis zu den Alpen schauen. Unklar ist allerdings, wie der Turm zu seinem Namen kam. Eine Vermutung: Das Wort "Momentan wird der Turm renoviert und ist für die Öffentlichkeit gesperrt.

    Das Gaskessel auf dem Gelände des Gaswerkareals in Oberhausen.
    Das Gaskessel auf dem Gelände des Gaswerkareals in Oberhausen. Foto: Michael Schreiner

    Gaskessel in Augsburg-Oberhausen: 392 Stufen für einen besonderen Blick

    392 Stufen müssen Besucherinnen und Besucher erklimmen und 84 Höhenmeter überwinden. Dann bietet sich ihnen ein ganz besonderer Blick über Augsburg vom Gaskessel des Gaswerkes in Augsburg-Oberhausen. An jedem dritten Sonntag von Juli bis Oktober finden zwischen 10 und 13 Uhr zu jeder vollen Stunde Führungen auf die Aussichtsplattform statt. Interessierte müssen sich hierfür vorher auf der Internetseite der Augsburger Stadtwerke anmelden. Eine Führung kostet zehn Euro pro Person. Kinder zwischen sechs und 14 Jahren müssen keinen Eintritt bezahlen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden.

    Kennen Sie noch andere Aussichtspunkte in oder um Augsburg? Dann schreiben Sie uns unter online-redaktion@augsburger-allgemeine.de

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