Es war am Samstag, gegen 17 Uhr, als sich Reisende eines Zuges bei der Bundespolizei in Augsburg meldeten. Offenbar hatten sie in der Eisenbahn drei Männer gesehen, von denen einer eine Schusswaffe bei sich getragen haben soll. Zwei von ihnen sollen bereits in Augsburg den Zug verlassen haben, während der Dritte nach München weitergefahren sein soll. Die Bundespolizei reagierte sofort.
Aufgrund der unklaren Sachlage ließ sie den Bahnsteig 16/17 am Münchner Hauptbahnhof räumen. Er wurde kurzzeitig für Reisende gesperrt. Beamte der Bundespolizei sichteten einen 23-Jährigen direkt nach der Einfahrt des Zuges anhand einer Personenbeschreibung. Sie kontrollierten ihn. Wie die Polizei berichtet, hatte er keine Waffe bei sich. Allerdings gab er demnach an, mit zwei Bekannten im Zug unterwegs gewesen zu sein, von denen einer eine Soft-Air-Waffe bei sich trug.
Der Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm konnte seinen Weg nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen. Reisende wurden zu keiner Zeit gefährdet oder mit der Soft-Air-Waffe bedroht, betont die Bundespolizei in ihrer Meldung. (ina)
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