Skeptisch zeigte sich Augsburgs Sozialreferent Martin Schenkelberg vor sechs Monaten in einem Interview mit unserer Zeitung mit Blick auf die Einführung der Bezahlkarte. Er befürchtete, dass die Technik nicht funktionieren und zusätzlicher Verwaltungsaufwand auf die Stadt zukommen könnte. Daneben, dass die Menschen dadurch in ihrer Teilhabe beschnitten würden und sich womöglich schlechter integrieren. Dass die Stadt nun ein halbes Jahr später bei der Einführung der Bezahlkarte voranprescht und sie in der zweiten Runde des Pilotprojekts als eine der ersten bayerischen Großstädte frühzeitig einführt, scheint deshalb auf den ersten Blick überraschend.
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