Der Stempflesee ist beliebtes Ausflugsziel im Augsburger Siebentischwald. Viele Wasservögel tummeln sich im Gewässer. Ein eher seltener Gast wurde dieser Tage am See gesehen. Die Mandarinente sticht jedenfalls sofort ins Auge. Der Erpel ist im Prachtkleid auffällig und unverwechselbar bunt gefärbt. Bei der Stadt Augsburg gibt es keine Zahlen, wie viele Exemplare sich im Stadtgebiet aufhalten. „Genaue Bestandserhebungen gibt es zu dieser Art nicht“, heißt es auf Anfrage. Mandarinenten seien häufig an Seen und Teichen anzutreffen.
Die Tierart stammt aus Ostasien
Die Mandarinente ist ursprünglich in Ostasien beheimatet. Naturschützer sagen, dass die Enten zunächst als Ziervogel in Gefangenschaft gehalten wurden. Einzelne Enten flüchteten und verpaarten sich. Daher habe sich eine freie Population in Europa etabliert.
Der Mandarinerpel scheint sich jedenfalls am Stempflesee wohlzufühlen. Das 1,4 Hektar große Gewässer wurde im Jahr 1924 angelegt. Der künstliche See ist heute Lebensraum für zahlreiche Fische und Wasservögel sowie beliebtes Naherholungsziel für Spaziergänger, Läufer und Radfahrer. Aufgrund der maroden hölzernen Uferbefestigung war die Verkehrssicherheit rund um den See zuletzt nicht mehr gewährleistet. Daher wurde der Uferbereich im Herbst 2017 saniert und erstrahlt seither in neuem Glanz, teilt die Stadt mit.
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