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Augsburg: Die schönste Rose und ein schreckliches Biest

Augsburg

Die schönste Rose und ein schreckliches Biest

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    Das Theater Kleine Komödie Augusta führte das Märchen "Die schöne und das Biest" auf. Von links: Klaus Peschanel (Vater) und Fabian Heidler (das Biest und Prinz Rosario)
    Das Theater Kleine Komödie Augusta führte das Märchen "Die schöne und das Biest" auf. Von links: Klaus Peschanel (Vater) und Fabian Heidler (das Biest und Prinz Rosario) Foto: Peter Fastl

    „Noch nie wurde für eine Rose im Hofgarten des Prinzen so viel Geschiss gemacht!“ Die Bediensteten am Hof des Prinzen Rosario sind in Aufruhr. Der Rosenliebhaber hat es geschafft, die schönste Rose der Welt zu züchten und freut sich darüber so sehr, dass er den Maler Pinselstrich sogleich ein Bild von ebendieser Rose anfertigen lässt. Dem prahlerischen Rosario, gespielt von Fabian Heidler, reicht das aber noch nicht. Die Dienerinnen und Diener müssen vor dem Gemälde niederknien und „in stummer Andacht die vollkommene Schönheit anbeten“, fordert der Prinz. Die „Kleine Komödie Augusta“ hat den Klassiker „Die Schöne und das Biest“ mit viel Engagement umgesetzt.

    Rosario nimmt Laura gefangen

    Als kurz darauf eine arme Bettlerin das Schloss betritt und den Prinzen um etwas zu essen bittet, wimmelt dieser sie jedoch ab: „Ausgeburt der Hässlichkeit, werft sie hinaus!“ Ein schwerwiegender Fehler, denn bei der Bettlerin handelt es sich um eine Hexe, die Rosario kurzerhand in ein hässliches Biest verwandelt und seinem glamourösen Leben damit ein abruptes Ende setzt. Als sich dann auch noch ein alter Mann auf das Schloss verirrt und ausgerechnet die schönste Rose des Prinzen pflückt, um sie seiner Tochter Laura zu schenken, ist das Biest außer sich. Doch Laura, gespielt von Sabrina Beutmüller, eilt ihrem Vater zu Hilfe. Rosario nimmt Laura in Gefangenschaft und eine intensive Zeit beginnt, in der die beiden lernen müssen, miteinander auszukommen. Besonders für Laura ist das nicht leicht, weil sie Angst vor dem Biest hat, während dieses einige ungeschickte Annäherungsversuche unternimmt, um Laura näherzukommen.

    Vier Monate im Voraus beginnt die Gruppe mit dem Proben

    Den Märchenklassiker „Die Schöne und das Biest“ führt das Amateurtheater „Kleine Komödie Augusta“ mit insgesamt 18 Spielerinnen und Spielern auf, acht von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Mit dem Lesen und Üben der Texte hat die Gruppe schon circa vier Monate im Voraus begonnen, erzählt Sabrina Beutmüller, die gemeinsam mit Klaus Peschanel die Spielleitung inne hat. Das sei wichtig, um die jungen Spielerinnen und Spieler nicht zu stark einzuspannen. „Mit Kindern ist nach eineinhalb Stunden der Ofen aus“, erklärt Peschanel.

    Der Amateurtheaterverein spielt immer vor Weihnachten ein Märchen, besonders da sollen, wie in „Die Schöne und das Biest“, die Kinder gut einsetzbar sein, sagt Sabrina Beutmüller. Auch ihre zehnjährige Tochter Anna Beutmüller ist dabei. Sie spielt den Maler Pinselstrich und ist sehr zufrieden mit der Rolle, die sie sich selbst ausgesucht hat. Seit fünf Jahren steht Anna schon auf der Bühne und möchte auch in Zukunft dabei bleiben. Das Märchenstück führt die Kleine Komödie Augusta noch am Sonntag, 24. November um 15 Uhr im Pfarrsaal St. Pius in Haunstetten auf. Karten können per E-Mail an kartenbestellung@kleine-komoedie-augusta.de bestellt werden.

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