Als Eva Weber (CSU) sich vor inzwischen fünf Jahren anschickte, Oberbürgermeisterin von Augsburg zu werden, erklärte sie, dass es künftig darauf ankommen werde, an der "Software" der Stadt zu arbeiten. Die Periode der Infrastrukturmaßnahmen wie Königsplatz und Fußgängerzonensanierung sei erst einmal vorbei, jetzt gehe es um Zusammenleben, Bürgerbeteiligung und die gesellschaftlichen Entwicklungen in der Stadt. Wie Recht sie mit dieser Feststellung hatte, dürfte Weber im Rückblick angesichts der vielfältigen Krisen selbst unangenehm überraschen.
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