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Debatte: Der Verkehr beschäftigt die Augsburger

Debatte

Der Verkehr beschäftigt die Augsburger

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    Die Bürger wünschen sich mehr gut ausgebaute Radwege. 
    Die Bürger wünschen sich mehr gut ausgebaute Radwege.  Foto: Silvio Wyszengrad

    Über zu wenig Beschäftigung konnte sich Baureferent Gerd Merkle am Montagabend auf keinen Fall beschweren. Auf der Bürgerversammlung im Gögginger Kurhaus, bei der die Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl und den Stadtreferenten ihre Anliegen vortragen konnten, war es nämlich vor allem sein Ressort, das von den Wortmeldungen betroffen war.

    Großprojekte spielten bei den Anfragen der rund 100 Gäste kaum eine Rolle – vor allem die Verkehrssituation um den neuen Kö und fehlende Fahrradwege wurden dafür kritisiert. Die Besucher bemängelten unter anderem die unzureichende Parkplatzsituation in Göggingen und interessierten sich für das neue Feuerwehrhaus. Im Überblick einige der vorgetragenen Punkte:

    Von mehreren Rednern wurde die Verkehrssituation um den Königsplatz bemängelt. Besonders von der Hermanstraße kommend stehe man als Autofahrer ständig im Stau. Baureferent Merkle wies darauf hin, dass die Ampelschaltung, besonders wegen der Straßenbahnen, extrem komplex und von Experten als optimaler Kompromiss berechnet worden sei. Eine Verbesserung der Gesamtsituation sei daher unmöglich.

    am Park Eine Augsburgerin beklagte die Situation rund um das marode Parkhaus an der Kongresshalle. Die Stadt solle sich endlich um den „Schandfleck“ kümmern. Laut Bürgermeisterin Eva Weber arbeitet man bereits mit Hochdruck an einer Lösung. Die verschiedenen Eigentümer zeigten sich jedoch bisher wenig kooperativ, so Weber.

    Viele Wortmeldungen bezogen sich auf die Radwege in Augsburg, unter anderem zur SGL-Arena fehle teilweise eine gesonderte Fahrbahn für Radler. In der Hermanstraße gibt es durch parkende Autos und Straßenbahnen außerdem viele Risiken und wenig Platz für Fahrradfahrer, klagen die Teilnehmer. Das Problem in der Hermanstraße sei der Stadt bekannt, sagt Baureferent Merkle. Im Zuge des Projekts „Fahrradstadt 2020“ werde die Situation für Radler nach und nach verbessert und die Radwege ausgebaut.

    Ein Besucher forderte, dass am späten Abend und in der Nacht die Taktung der Straßenbahnen und Busse verbessert wird. Eine grundlegende Überarbeitung des Linienfahrplans stehe ohnehin bevor, so Eva Weber. Eine hohe Taktung am Abend sei aber meist unrentabel.

    Göggingen Die Wertstoffhöfe in Haunstetten und

    Noch in diesem Jahr soll dem Stadtrat ein Konzept für ein neues Bürgerbüro im Stadtteil Göggingen vorgestellt werden, kündigte Ordnungsreferent Dirk Wurm an.

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