Die Euphorie vor zwei Jahren war groß: Damals bekam Augsburg für sein historisches Wassermanagement-System den Unesco-Welterbetitel. Doch aus den vollmundigen Ankündigungen der Stadt, den Titel mit Leben füllen zu wollen, ist bislang nichts geworden. Wenig fließt, vieles dümpelt. Teils liegt das an Corona, teils wohl auch am Geld, doch man wird das Gefühl nicht los, dass es auch an Kreativität fehlt, das Thema voranzubringen. Und dann ist da noch ein anderes, großes Problem: Der Großteil der Augsburger Welterbe-Denkmäler ist für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich, obwohl die Unesco das eigentlich zur Auflage macht.
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