Als die Stadt Augsburg 1967 als eine der ersten deutschen Städte damit begann, eine Fußgängerzone in der Annastraße einzurichten, gab es erst einmal Gegenwind: Die Fußgängerzone werde Umsatzeinbußen bringen, die Belieferung werde schwierig und überhaupt könne man sich das alles nicht vorstellen, hieß es von Geschäftsleuten. Gekommen ist es anders: Die Annastraße, deren Gehsteige ohnehin zu schmal geworden wären, ist seit Jahrzehnten die teuerste Ladenlage in Augsburg, die Passantenfrequenzen sind dort - abgesehen von der kurzen Maxstraße, die in den 90er Jahren zur Fußgängerzone wurde - die höchsten in Augsburg. Dass sie höher sein könnten, steht auf einem anderen Blatt - die Fußgängerzone ist aber nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.
Debatte
Als wäre es schon immer so gewesen

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