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Corona-Krise: Erster Tag mit Maskenpflicht: Polizei in Augsburg zieht Bilanz

Corona-Krise

Erster Tag mit Maskenpflicht: Polizei in Augsburg zieht Bilanz

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    Seit Montag müssen Menschen im Nahverkehr und in Geschäften eine Maske tragen. Die Augsburger Polizei musste kaum einschreiten. Doch eine Anzeige gab es auch.
    Seit Montag müssen Menschen im Nahverkehr und in Geschäften eine Maske tragen. Die Augsburger Polizei musste kaum einschreiten. Doch eine Anzeige gab es auch. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolfoto)

    Die seit Montag geltende Maskenpflicht ist nach Auskunft der Polizei am ersten Tag in Augsburg mit großer Mehrheit umgesetzt und beachtet worden. Laut Polizei mussten Beamte in 26 Fällen auf eine fehlende Mund-Nasen-Bedeckung hinweisen – allerdings im gesamten Bereich Nordschwaben, nicht nur in Augsburg. Ein Teil der Menschen wartete dabei an Haltestellen ohne angelegte Mund-Nasen-Bedeckung. 25 Mal reichte nach Auskunft der Polizei ein einfaches Gespräch der Beamten mit den jeweiligen Personen aus. Eine Anzeige habe man in diesen Fällen nicht erstatten müssen.

    Eine Person habe sich aber hingegen absolut uneinsichtig gezeigt und müsse nun mit einer Anzeige rechnen. Der 27-jährige Mann stieg am Montagnachmittag ohne Maske am Augsburger Königsplatz in eine Straßenbahn. Dort wurde er von zwei Mitarbeitern der Stadtwerke darauf hingewiesen, seinen Schal über Mund und Nase zu ziehen. Trotz mehrfacher Aufforderung weigerte sich der junge Mann den Angaben zufolge, seinen Schal ins Gesicht zu ziehen, weshalb die Polizei gerufen wurde. Der Mann erhielt einen Platzverweis. Zudem erwartet ihn eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. (jaka)

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